Nach elf Jahren Planungs- und Bauzeit wurde nun endlich un­sere Weltzeit-Sonnenuhr im September 2015 fertigge­stellt (die Siegener Zeitung berichtete). Bereits im Jahr 2004 zum 50-jährigen Jubiläum des „neu­en“ Löhrtor-Gebäudes begann der Architekt und Initiator des Projektes, Bernd Rabanus, ein ehemaliger Löhrtorianer, mit der Arbeit. Er motivierte Schüler/innen der Klasse 10, in ihrer Freizeit Entwürfe zu gestalten.

Er ließ sie als Metallplatten gießen und baute sie dann an der Spandauer Straße vor dem Löhrtor-Gymnasium ein. Die Grundidee ist, dass die Weltzeit-Sonnenuhr 24 Zeitzonen abbildet, indem die Pfeiler, die vor der Schule Autos vom Parken auf dem Bürgersteig abhalten sollen, als Zeiger der Uhr dienen. Insgesamt wurden 30 Platten eingebaut, da die Zeit an manchen Orten nicht um eine ganze Stunde, sondern nur um eine halbe Stunde versetzt ist. So kann man bei Sonnenschein beispielsweise gleichzeitig die Uhrzeit in Paris, Delhi, Honolulu, Houston, Dakar, Karatschi, Neufundland oder auf den Azoren ablesen.

Alle Platten enthalten typische Symbole für das jeweilige Land oder die jeweilige Stadt. Die letzten Sonnenuhr-Platten sind von unseren inzwischen ehemaligen Schülern/innen in den Jahren 2013 bis 2014 entworfen worden: Hannah Kessler, Anna Louisa Rossel und Dennis Wurm (Neukaledonien), Janina Bäumer, Caroline Schön und Sandra Waldeier (St. John´s/Neufundland, Kanada), Theresa Bäumer und Daniel Busch (Azoren, Portugal), Simon Giebeler und Rebekka Metz (Dakar, Senegal), Julia Loos und Miriam Schuppener (Karatschi, Pakistan). Gefördert und finanziert wurde das Projekt von der Siegener Firma Gontermann-Peipers und unserem Förderverein. Beiden und Herrn Rabanus danken wir für dieses faszinierende und interessante Projekt, das die große Weltoffenheit des Gymnasiums Am Löhrtor symbolisiert.

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