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Ehemalige staunen über renovierte Räume am Löhrtor-Gymnasium
lh Siegen. 21 Jungen waren es, die am 13. Februar 1962 ihr „Reifezeugnis” in der Aula des damaligen Städtischen Gymnasiums Siegen entgegennahmen. Anlässlich ihres 60-jährigen Abiturs trafen sich sechs der Absolventen am Montag an ihrer alten Schule - dem Gymnasium Am Löhrtor - zum Rundgang mit Schulleiter Dr. Reiner Berg.
Heute ist das ehemals reine Jungengymnasium auch für Mädchen zugänglich und viele Räume erstrahlen in neuem Glanz. Dennoch sind einige Details unverändert, wie die Schulabgänger feststellen. Anders als das heutige Zentralabitur, wurde die Abiturprüfung vor 60 Jahren noch durch das Gymnasium vor Ort gestellt. „Nach Abschluss der 3-jährigen Unterstufe musste man eine frühzeitige Entscheidung fürs Leben treffen: Man musste zwischen dem neusprachlichen, altsprachlichen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig wählen“, erinnert sich der Organisator des Klassentreffens, Dietmar Gorski.
Auch wenn heutzutage der Unterricht stärker durch Digitalisierung und technische Fortschritte geprägt ist, ist sich Schulleiter Berg sicher: Der Unterricht steht und fällt mit Qualität und Engagement der Lehrerschaft: „Wir bieten zwar viele neue pädagogische Projekte an, aber die Beziehung und der Umgang zwischen Schülern und Lehrern sind entscheidend.“
Viele Räume, die früher für den Frontalunterricht genutzt wurden, sind heute zu pädagogischen Räumen umgestaltet worden, in denen Beratungsgespräche und Arbeiten in Kleingruppen stattfinden. Einige Fachräume wurden ebenfalls renoviert und verfügen über Beamer und elektrische Tafeln, Gas-, Wasser- und Stromanschlüsse für Experimente an jedem Sitzplatz.
Außerdem ist eine neue Licht- und Tontechnik in der Aula installiert worden, durch die die Bühne zur Unterrichtsfläche wird: „Bei uns ist die Aula kein abgeschlossener Raum - hier finden regelmäßig Musikunterricht, Theater-AGs und Chorproben statt”, erklärt Schulleiter Berg. „Musik und Theater gehören für uns einfach zur Schulbildung dazu.“ Von einer Zusammenarbeit mit der Fritz-Busch-Musikschule, über die Verbindung zur Sparkasse Siegen, zur Philharmonie Südwestfalen und sämtlichen Fördereinrichtungen und Firmen, bekommen die Schüler durch die zentrale Lage des Gymnasiums die Möglichkeit auf direkte Einblicke und Exkursionen in verschiedene Einrichtungen in der Nähe. Doch diese Vorteile standen vor wenigen Jahren noch „auf der Kippe“, als die Stadt Siegen vor der Entscheidung stand, welches der Gymnasien im Stadtgebiet geschlossen werden muss. Letztlich erlag das Peter-Paul-Rubens Gymnasium der Schließung und das Gymnasium Am Löhrtor darf sich heute über wachsende Anmeldezahlen freuen. Bereits das nächste Schuljahr wird vierzügig geplant.
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sz Siegen. Die ehemaligen Schüler des früheren Städtischen Gymnasiums für Jungen in Siegen, heute Gymnasium Am Löhrtor, trafen sich jetzt anlässlich ihres Abiturs im März 1960; die 60-Jahr-Feier wurde wegen Corona erst jetzt nachgeholt.
Die über 80 Jahre alten Herren waren von dem ehemaligen Schulleiter in ihre alte Schule eingeladen worden. Sie waren Schüler des neusprachlichen Zweigs gewesen, in dem zum Unterschied zu den altsprachlichen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweigen als dritte Fremdsprache auch Französisch gelehrt wurde. Von den damaligen Klassenkameraden sind 14 verblieben, davon nahmen neun am Schulbesuch teil.
Die Führung durch die Schule ließ vieles wieder lebendig werden. „Dabei überwog die gute Erinnerung an die Lehrer. Von den meisten wurde man über lange Jahre hinweg zusammenhängend unterrichtet, wohlwollend und hilfreich begleitet“, heißt es in der Mitteilung der Ehemaligen. „Wichtige Kenntnisse, Einstellungen und Haltungen für das ganze Leben wurden so vermittelt.”
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gmz Siegen. Die drei Aquarien im oberen Foyer, das die beiden Bauteile des Gymnasiums am Löhrtor verbindet, wurden schon beim Bau mitgeplant. Dr. Frieder Kötz, dessen Einschulung am Löhrtor mit der Einweihung des neuen Gebäudes im Jahr 1954 zusammenfiel (der Vorgängerbau ist im Krieg zerstört worden), erinnert sich im Gespräch mit der Kinderredaktion, wie fasziniert er und seine Mitschüler von den Aquarien waren.Und von den Fischen, Schildkröten und anderen Tieren, die darin lebten.
Betreut wurden die Aquarien damals von Dr. Franz Rombeck, dem Biolehrer der Schule, der es wohl verstanden hat, Schüler (bis zu Beginn der 1970er-Jahre war das Löhrtor ein reines Jungengymnasium) für Biologie zu begeistern. Viele seiner Schüler haben sich dann auch für einen Beruf im naturwissenschaftlichen Bereich entschieden. „Das hat uns geprägt“, sagt Frieder Kötz.
An eine wissenschaftliche Arbeit erinnert sich Frieder Kötz besonders: Sein Klassenkamerad Norbert Elsner beschäftigte sich intensiv mit den Axolotl, die damals in einem Becken lebten. Das sind eigentlich aus Südamerika stammende Schwanzlurche, eine Molchart, die geschlechtsreif wird, ohne ihre Larvengestalt zu verändern, wie es bei Wikipedia heißt. Norbert Elsner hat herausgefunden, wie man sie dazu bringen kann, die Larvenform abzulegen. Er gab den Larven das Schilddrüsenhormon Thyroxin, das bewirkte, dass sie sich in terrestrische (also auf dem Land und nichtim Wasser lebende) und lungenatmende Querzahnmolche verwandelten. Dass sie im Wasser im Larvenstadium bleiben, liegt nämlich an einer im Laufe der Evolution erworbenen Veränderung der Schilddrüsenfunktion. Und die kann man mit Thyroxin beeinflussen.
Norbert Elsners Arbeit war damals so gut, dass er den Schülerpreis der Leopoldina erhielt, erinnert sich Frieder Kötz. Das ist die Deutsche Vereinigung der Naturforscher, also ein wirklich wichtiger Zusammenschluss von Forschern. Norbert Elsner ist übrigens auch bei der Naturwissenschaft geblieben: Er wurde u.a. in Göttingen Professor für Neuroethologie und beschäftigte sich mit dem Nervensystem von Insekten. Und das alles hat begonnen mit den Aquarien in der Schule …
Und auch Dr. Frieder Kötz ist irgendwie bei den Aquarien geblieben: In seiner Kinderarztpraxis stand auch ein Aquarium, das den Kindern im Wartezimmer eine tolle Ablenkung und beruhigende Unterhaltung bot, während sie warteten!
Die drei Aquarien gehören zur Schule wie die Aula. Immer hat es Schülerinnen und Schüler und natürlich auch Lehrerinnen und Lehrer gegeben, die sich intensiv um die Becken und ihre Inhalte gekümmert haben. Während in den 1950er-Jahren u.a. solche Exoten wie Axolotlin den Becken saßen, neben den „normalen Wasserschildkröten”, so gab es Ende der 1990er-Jahre, als Peter Müller in der Aquarium-AG mitmachte, vor allem Welse, Guppys oder Platys. Wie heute. Vielleicht lebte der mindestens 28-jährige Wels, der jetzt noch in einem der Becken lebt, damals schon?
Die Welse, erinnert sich Peter Müller im Telefonat mit der Kinderredaktion, versteckten sich immer unter den Pflanzen: Wie viele im Aquarium waren und wie sie aussahen, war meistens gar nicht festzustellen: Man sah sie selten! Auch er erinnert sich gerne an die AG: „Das war eine tolle Truppe!“
Beim Besuch der Kinderredaktion konnte man sehen, wie viel Spaß alle an dem Umgang mit den Fischen und der Schildkröte haben. Und, so Alexandra Plessing-Mau, die Schülerinnen und Schüler lernen viel: Verantwortung, sich selbst organisieren (wer übernimmt welche Aufgabe in dieser Pause?), und auch mal Unangenehmeres machen wie ein Becken säubern …
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SIEGEN Die Aquarium-AG des Löhrtor-Gymnasiums kümmert sich um die Schul-Fische
Wasserschildkröte Joschi und das Aufzuchtbecken sind auch zu pflegen.
gmz ▩ Isabella hält ein kleines Glas hoch: „Ich habe einen kleinen Fisch gefangen“, erklärt sie, einen jungen Wels. Der wird jetzt ins kleinere Aufzuchtbecken gesetzt, damit die größeren Fische im Aquarium nicht zu Kannibalen werden und den Nachwuchs verputzen. „Wenn sie dann groß genug sind“, ergänzt Lilly (Klasse 5), setzen wir sie wieder in das große Becken.“
Die Sechstklässlerin ist eine von ungefähr 25 Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums am Löhrtor, die mit Begeisterung in der Aquarium-AG mitmachen (Leitung: Alexandra Plessing-Mau). Viele kommen aus den Klassen fünf und sechs, aber etliche bleiben auch bis zum Abitur dabei, wie Meike Tuschhoff, die „Dienstälteste“, die ihren jüngeren Mitschülern viel erklären kann. „Wir setzen auf diese jahrgangsstufenübergreifende Zusammenarbeit“, erläutert Alexandra Plessing-Mau beim Besuch der SZ. So wird ein richtiges Schul-Projekt daraus.
Die drei großen Aquarien wurden schon beim Bau des Schulgebäudes in den 1950-er-Jahren vorgesehen. Sie gehörten damals zu einer modernen Schule: Und viele Schüler-Forschungsarbeiten (s. nebenstehenden Bericht) nutzten die Möglichkeiten, die die Aquarien boten und bieten.
Vor Kurzem sind die Aquarien ersetzt worden, die alten Becken und die dazugehörigen Anlagen mussten erneuert werden. Der Förderverein des Gymnasiums hat die Mittel (eine stattliche vierstellige Summe) dafür zur Verfügung gestellt.
Eine gute Investition, wenn man die Schülerinnen und Schüler beobachtet, die, wie sie erzählen, sich die Arbeit jahrgangsstufenweise einteilen - jetzt, in Zeiten von Corona, um den Kontakt zwischen unterschiedlichen Gruppen zu minimieren, weiß Ella (Klasse 6). Sie wissen genau, was in den Pausen, in denen sie Dienst haben, zu tun ist: Joschi, die Wasserschildkröte, will gefüttert werden. Joschi zeigt beim Besuch der Kinderredaktion aber erstmal kein Interesse, schwimmt lieber in seinem neuen Becken weiter ... bis er sich dann doch mal für das angebotene Futter erwärmt.
Die Jugendlichen wissen auch genau, worauf sie achten müssen: Vor der Arbeit an den Aquarien und mit den Tieren werden die Hände gewaschen, danach natürlich auch wieder, erläutert Frieda (Klasse 5). Es darf nie zu viel Futter in die Becken. Wenn es darin rumschwimmt, „können Algen wachsen”, weiß Isabella (Klasse 5). Also immer nur so viel reingeben, wie auch gegessen wird, lieber nochmal was nachgeben. Sie dosieren es vorsichtig auf den Deckeln der Futterdose, dann können sie es zurückschütten, falls es zu viel ist.
„Wir müssen die Aquarien auch reinigen“, erklärt Nils (Klasse 9). Algen, die in den Becken schwimmen, werden herausgefischt, manchmal muss man auch die Filter reinigen, damit sie den Schmutz nicht im Wasser umwälzen: Schmutziges Wasser mögen die Fische nämlich nicht! Sie könnten dann krank werden, führt Max (Klasse 6) aus . Dafür nutzen die AG-Mitglieder einen Spezialsauger, mit einem Schutzgitter vor dem Saugrohr, damit keine Fische darin „verschwinden“, sagt Nils (Klasse 9). „Die Welse knabbern auch die Algen ab, die am Glas wachsen”, ergänzt Max. Oder der Putztrupp nutzt einen Schaber. Manchmal müssen die Schülerinnen und Schüler auch tote Fische entfernen, wenn die Welse nicht schnell waren … Außer den Welsen und der Schildkröte schwimmen Guppys und Platys in den rund 400 Liter großen Becken. Früher, so Alexandra Plessing-Mau, gab es wohl auch Barsche in den Aquarien, die Fische müssen im Schnitt alle zwei Jahre ersetzt werden.
Einen Wels haben sie, der mindestens schon 28 Jahre alt ist. Vielleicht haben ihn die Eltern der heutigen „Aquaristen“ schon gepflegt? Wer weiß? - Jedenfalls ist die Aquarium-AG eine tolle Truppe, die die Fischpflege im Griff hat!
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SIEGEN Bundeswettbewerb Mathematik: Ruth Plümer gehört zu den besten Nachwuchsmathematikern in ganz Nordrhein-Westfalen
Die 17-jährige Oberstufenschülerin holt beim Bundeswettbewerb den zweiten Platz.
Ap ■ „Es klingt vielleicht absurd, aber man braucht schon eine gewisse Intuition, um die Aufgaben zu lösen“, glaubt Ruth Plümer. Bereits zum dritten Mal hat die 17-jährige Oberstufenschülerin am Bundeswettbewerb Mathematik teilgenommen – und in diesem Jahr in der vorletzten (Hausaufgaben-)Runde sogar den zweiten Platz belegt, genau wie Mitstreiterin Réka Wagener aus Freudenberg.
Insgesamt starteten 1182 Jugendliche aus ganz Deutschland, davon 173 aus Nordrhein-Westfalen. Dass sich Ruth gegen so viele Rechen-Talente bis kurz vor dem Finale durchsetzen konnte, erfüllt sie sichtlich mit Stolz.
AUFGABE Knobeln Sie gerne? Dann bitteschön: Jeder darf sich an dieser Aufgabe aus der 1. Runde des Bundeswettbewerbs versuchen. Ein Würfel mit Kantenlänge 10 wird durch einen Ebenen-Schnitt in zwei Quader mit ganzzahligen Kantenlängen zerlegt. Anschließend wird einer dieser beiden Quader durch einen zweiten Ebenen-Schnitt weiter in zwei Quader mit ganzzahligen Kantenlängen zerteilt. Welches ist das kleinstmögliche Volumen des größten der drei Quader? |
„Die Aufgaben sind schon sehr anspruchsvoll“, betont das Mathe-Ass. Oft seien sie zwar mit Logik zu lösen. „Das heißt aber nicht, dass sie leicht sind.“ Teilweise dauert es mehrere Tage, bis eine knifflige Aufgabe geknackt ist. Und dabei kann ihr auch niemand wirklich helfen.
„Ganz ehrlich: Die meisten aus meinem Umfeld können nicht sonderlich viel mit den Aufgaben anfangen“, erzählt Ruth mit einem breiten Lächeln. Sie spricht von Dreiecken mit zahmen und wilden Seiten, von Algebra und geometrischen Kombinatorik-Aufgaben. „Schwierig zu erklären.“ Sie schaut auf ihren Block mit lauter Linien und Ziffern. „Was ich aber wirklich herausfordernd finde, sind Ungleichungen“, verrät sie. Dabei müsse man nämlich nicht nur irgendwelche Zahlen einsetzen. „Man muss auch Terme zusammenfassen und auseinanderfriemeln.“ All das lerne man in der Regel jedoch nicht im Unterricht. Dort gehe es meist „nur“ ums Rechnen, man komme selten mit „richtiger Mathematik“ in Kontakt. Ruth wundert es deshalb nicht, dass viele Mitschüler keinen Sinn für Formeln und (Un-)Gleichungen haben. Dabei sei Mathe doch so wichtig – und alles andere als realitätsfern. „Alle Naturwissenschaften bauen darauf auf.“ Mathematik stecke in Alltagsgegenständen, in der Technik, in unseren Handys. „Es ist schade, dass viele das nicht sehen. Wenn man sich länger damit beschäftigt und dann feststellt, dass Mathe so viel mehr ist als der kleine Ausschnitt, den man in der Schule lernt, macht das wirklich richtig viel Spaß.“
Über den Bundeswettbewerb Mathematik Der Bundeswettbewerb Mathematik wurde 1970 auf Initiative des Stifterverbandes ins Leben gerufen. Ausrichter des Wettbewerbs ist Bildung & Begabung, das Talentförderzentrum des Bundes und der Länder. Teilnehmen können Schüler aller Klassenstufen, auf die knifflige Aufgaben von unterschiedlich hohem Schwierigkeitsgrad warten. Der Wettbewerb zielt darauf ab, dass Jugendliche, die Spaß an der Mathematik haben, ihre Fähigkeiten erproben, ausschöpfen und weiterentwickeln, Nach zwei Hausaufgabenrunden stehen in diesem Jahr nun die Besten aus Nordrhein-Westfalen fest: Fünf Schüler bekommen einen ersten, fünf einen zweiten (darunter Ruth Plümer und Réka Wagener aus Siegen) sowie fünf Nachwuchsmathematiker einen dritten Preis. Die Erstplatzierten der zweiten Runde haben sich mit ihren Leistungen für das abschließende Kolloquium im Februar 2022 qualifiziert, bei dem die Bundessieger durch Fachgespräche ermittelt werden. Diese erhalten mit Aufnahme eines Studiums ein Stipendium der Studienstiftung. |
Allerdings habe sie sich auch schon immer sehr für das Fach interessiert, räumt die Löhrtor-Schülerin ein. Übermäßig gut im Rechnen sei sie aber früher nie gewesen – das dachte Ruth zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als sie in der dritten Klasse am Känguru der Mathematik teilnahm. „Zu meiner Überraschung war ich die Beste der ganzen Schule.“ Seitdem nimmt die 17-Jährige an diversen Wettbewerben teil, wurde bereits in die Sommerakademie des Landesverbandes eingeladen, lernte andere Mathe-Talente kennen und tauchte so förmlich eine „Mathe-Community“ ein. Dass sie ihr Wissen nach dem Abitur an der Uni vertiefen will, ist so gut wie sicher.
Doch die Einser-Schülerin hat auch noch andere Interessen und Hobbys. „Ich schwimme gerne, bin bei den Pfadfindern und liebe das Lesen“, zählt Ruth auf.
Im nächsten Jahr überlegt sie, bei einer Linguistik-Olympiade mitzumachen. Und eines hat die Sprachwissenschaft mit all ihren Formen, Funktionen und Analysen sogar mit Mathe gemeinsam: „Es gibt nur richtig oder falsch. Man kann die Lösung objektiv nachvollziehen, da gibt es keinen Interpretationsspielraum.“